Ködergrößen:
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Gezielt auf Saiblinge
Wie kann ichan einer Forellenteichanlage, die
überwiegend mit Forellen und nur mit zirka zehn bis
15 Prozent mit Saiblingen besetzt ist, gezielt Saiblinge fangen?
Keine leichte Aufgabe, doch es bestehen drei Möglichkeiten.
Stehen die Saiblinge flach, reagieren diese Fische
sehr gut auf eine gezogene Trockenliege, die mit einem
deutlichen „V“ an der Oberläche gezogen wird.
Versuchen Sie es mit einer Rehhaarliege
(zum Beispiel einer Buck Caddis) in Größe 10.
In den warmen Monaten stehen die Saiblinge, im
Gegensatz zu den Regenbogenforellen, fast ausnahmslos
dicht am Grund, meist in der Nähe von Frischwasserzuläufen.
Hier fängt man sie am besten mit einer dunklen Nymphe (braun/braun-grün,Größe 12/14),
die mit sehr kleinen Zupfern geführt wird. Da die Saiblinge sehr vorsichtig
beißen, sollten die Rute und die Schnur eine gerade
Linie bilden, damit diese Bisse erkannt werden.
Als dritte und sehr effektive Methode bietet sich die
Streamerischerei an, wobei für mich ein schwarz-violetter
Wolly Bugger, Hakengröße 6, mit Tungstenkopf in pink die
erste Wahl ist. Die Farben sind echt schräg, aber Saiblinge
lieben sie aus irgendwelchen Gründen. Fischen Sie
den Streamer tief, bestenfalls dicht über dem Grund und vor
allem nicht zu schnell.
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Spybaiting
Im Grunde ist Spybaiting eine sehr „einfache“ Technik, bei der man seinen
Köder über den gewählten Platz oder Hotspot hinauswirft, ihn auf die gewünschte
Tiefe absinken lässt und ihn dann bedacht und stetig wieder einkurbelt.
Man sollte dabei so langsam einholen, dass der Köder auf der gewünschten
Tiefe weiterläuft. Am besten versucht man ihn dabei nur so schnell zu führen,
dass die Schnur noch leicht durchhängt.
Hierzu ist die Verwendung von Fluorocarbon auf der Rolle sehr hilfreich. Aber
dazu später mehr. Schon bei langsamstem Zug durchs Wasser fangen die kleinen
Propeller, die typisch für Spybaits sind, an zu rotieren und der Köder flankt ganz
zart aus. Die Fische nehmen diese Köderpräsentation als sehr natürlich wahr und
sie weckt ihre Aufmerksamkeit.
Das ist der ganze Trick beim Spybaiting:
Es sind keine Köder, die durch heftige Vibrationen oder laute Geräusche auf
sich aufmerksam machen. Wenn die Variante mit dem konstanten
und langsamen Einholen nicht funktioniert, gibt es einen weiteren Trick:
die „JoJo“-Technik. Dabei simulieren wir einen kleinen verletzten Fisch, der
es nicht mehr bis zur Wasseroberfläche schafft. Diese Technik funktioniert wie
folgt: man lässt den Köder zuerst wieder etwas auf Tiefe sinken und holt ihn dann
etwas schneller ein, so dass er langsam zur Oberfläche steigt – dann lässt man
ihn langsam wieder absinken. Die Spybaits sind oft so ausbalanciert, dass sie
fast waagerecht absinken. Selbst in dieser Sinkphase fangen die Propeller schon zu
rotieren an und der Köder flankt leicht auf. Hierbei sollte man seine Schnur
unbedingt im Auge
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Digitaler Durchblick: Kormoran-Allgemeinverfügungen neu im „BayernAtlas“
Kooperationsprojekt von LfU und LFV abgeschlossen
München, Augsburg, 7.3.2016 – Verständlich zusammengefasst und kartographisch aufbereitet können
die bestehenden Regelungen zum Vorgehen gegen Kormorane erstmals für ganz Bayern
im „BayernAtlas“ abgerufen werden:
Karte anklicken, per Suchfeld passenden Ort auswählen und in die Karte zoomen.
Beim Klick auf die markierten Flächen öffnet sich ein Fenster
mit Informationen zu den geltenden Bestimmungen.
Neben der Artenschutzrechtlichen Ausnahmeverordnung (AAV) gelten bayernweit
derzeit 36 Allgemeinverfügungen, die in den Amtsblättern der Regierungen abgedruckt wurden.
Diese zahlreichen Einzelveröffentlichungen erschwerten bislang den Überblick.
Mit Abschluss des Kooperationsprojektes des Landesamtes für Umwelt (LfU) und des
Landesfischereiverbandes Bayern e.V. (LFV) lassen sich Geltungsbereich und Inhalt
der Regelungen nun im „BayernAtlas“ visualisieren. Nach wenigen Klicks wird aufgezeigt,
wo die AAV oder weitergehende Allgemeinverfügungen Anwendung finden.
Übersichtlich werden zudem die Details der jeweils einschlägigen Vorgaben dargestellt – ob
und in welchen Zeiten etwa der Abschuss von Alt- oder Jungtieren gestattet ist.
Das neue Informationsangebot unterstützt die zielorientierte Umsetzung
der bestehenden Ausnahmeregelungen.
Zur Abwendung erheblicher fischereiwirtschaftlicher Schäden und zum Schutz
der heimischen Tierwelt wurde bereits 1996 die Möglichkeit geschaffen,
gegen Kormorane an Gewässern vorzugehen. Der Kormoran ist wie alle
europäischen Vogelarten besonders geschützt. Die Tiere zu fangen,
zu verletzen oder zu töten ist damit grundsätzlich verboten.
Ausnahmen hiervon wurden mit der AAV und den zusätzlich von den Regierungen
erlassenen Allgemeinverfügungen geschaffen.
Schlafplatzzählung und Vergrämung in Bayern
Seit einigen Jahren zählen der LFV und der Landesbund für Vogelschutz
im Auftrag des Landesamts für Umwelt im Winter die Schalfplätze der Kormorane.
Damit lassen sich Rückschlüsse auf die Bestandszahlen und die Populationsentwicklung ziehen.
An den Zählungen nehmen jedes Jahr viele Ehrenamtliche Fischer teil und leisten
damit einen wichtigen Beitrag zur wissenschaftlichen Untersuchung des Zugvogels.
sie schaffen die Grundlage für Diskussionen und umweltpolitische Entschlüsse.
Die Daten der Zählungen und auch der Vergrämungen werden vom Landesfischereiverband
in einer digitalen Grafik aktuell und geografisch aufbereitet.
Die Ergebnisse der Schlafplatzzählungen können Sie hier herunterladen:
Ergebnisse der Kormoran-Schlafplatzzählungen 2014/2015 (1.00 MB)
Ergebnisse der Kormoran-Schlafplatzzählungen 2013/2014 (1.60 MB)
Links und weitere Informationen von:
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Zur Situation des Kormorans in Bayern:
Bestandsentwicklung - Schäden – Management
Hier gehts zur kompletten Karte
Den ausführlichen Bericht finden Sie hier zum Download
Links und weitere Informationen von:
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Bericht @ Albert Müller zum Seesaibling
Hallo Kollegen,
anbei ein Bild von meinem Fang von 26.05.2014. Obwohl ich in den letzten Jahren immer gut Seesaiblinge gefangen habe, ist es mir in diesem Jahr bisher nicht gelungen viele zu fangen.
Wie ist eurer bisheriges Fangergebnis ?
Beim "Tiefblinkern" habe ich, wie auch schon letztes Jahr wieder einen 65 cm; 2500 g; den Mageninhalt hat er mir in den Kescher gekotzt --> Seesaibling mit 31cm !!!!
Wie viele von diesen "Monstern" gibt es eigentlich in diesem Stausee, bzw. wie viele wurden schon gefangen?
Seeforellen dagegen stehen deutlich höher und fressen bevorzugt Fliegen, auch größere Exemplare.