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Bachforelle






Lebensweise



Bachforellen besiedeln schnell fließende, sauerstoffreiche, kühle und klare Gewässer mit Kies- oder Sandgrund in fast ganz Europa,
von Portugal bis zur Wolga, außerdem Zentralanatolien und die Kaukasusregion. Im Norden kommen sie bis nach Lappland vor.
Sie fehlen in Griechenland, auf Korsika, Sardinien und Sizilien.

Bachforellen sind sehr standorttreue Fische (d.h.: Sie leben nur an einem Platz, also sind sie diesem Platz treu),
die ihren Platz nur zur Fortpflanzung verlassen und auch nach Störungen in der Regel an ihre angestammten Plätze zurückkehren.
Die erwachsene Bachforelle beansprucht ein eigenes Revier. Tagsüber ist sie im Uferschatten verborgen, mit dem Kopf gegen die Strömung.

Sie ernähren sich je nach Größe und Lebensraum vor allem von Insekten und im Wasser lebenden Insektenlarven,
kleinen Fischen wie der Groppe, kleineren Krebstieren sowie von Schnecken und anderen Wassertieren.
Auch Kannibalismus wird bei Bachforellen oft beobachtet. Sie sind schnell schwimmende Jäger,
nehmen aber in Flüssen und Bächen meist vorbeitreibende Beute auf.


Fortpflanzung



Bachforellen laichen zwischen Oktober und Januar.
Die Fische fächeln durch schnelle Bewegungen des Schwanzstiels und der Schwanzflosse flache Gruben in steinigen Bodengrund,
in denen sie etwa 1000 bis 1500 rötliche vier bis fünf Millimeter große Eier in mehrere Gruben legen.

Die Fischlarven schlüpfen nach zwei bis vier Monaten. Gelegentlich werden Hybriden aus Bachforelle und Bachsaibling gezüchtet,
die wegen ihres markanten Musters Tigerforellen genannt werden.

Quelle:
Wiki

Sonnenhang 1 | 96349 Steinwiesen