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Berichte 2014


Presseberichte von Michael Wunder:

Alfred Hagen gehört seit 50 Jahren den Fischereiverein an


Der Sportfischereiverein Nordhalben zeichnete Alfred Hagen (rechts) für 50 Jahre Mitgliedschaft aus. Im Namen des Vereins
dankte Vorsitzender Dieter Radlo für das vielseitige Engagement. Foto: Michael Wunder


Nordhalben: Alfred Hagen, der von sich behauptet „ich bin ein Naturmensch“
wurde für 50- jährige Mitgliedschaft im Sportfischereiverein Nordhalben ausgezeichnet.

Vorsitzender Dieter Radlo dankte ihm, wie auch Heinrich Wich für 25 Jahre Treue, zum Verein.
Wandern, Wald, Wasser all dies mag der ausgezeichnete sehr gerne. Vorbelastet durch seine Vorfahren,
war doch sein Großvater „königlicher Waldjäger“, trat er vor 50 Jahren in der Karolinenhöhe
in den Sportfischereiverein ein. „Der Tschirner Hans (Hans Wunder) hat mich zum Verein gebracht,
1. Vorsitzender war damals der Schullehrer Franz Hufnagl“, blickte er auf die Anfangszeit zurück.
Alfred Hagen kann sich auch im gesetzten Alter noch gut
an die Zeit der Fischerausbildung erinnern.

„Im ehemaligen Gasthaus Wiener wurden wir durch einen gebürtigen Nordhalbener,
den es nach Bamberg verschlagen hatte,
in verschiedenen Schulungen ausgebildet und auf die Fischereiprüfung vorbereitet“, sagte Alfred Hagen.
Sein erstes Fischen war noch vor dem Bau der Ködeltalsperre in der Nordhalbener Ködel.
Zu dieser Zeit wurden auch durch Anglerfreunde viele Teiche im Bereich von Nordhalben gebaut.
„Mir machte das damals schon richtig Spaß, da war ich bei zahlreichen Teichausgrabungen,
meist noch mit Pickel und Schaufel, dabei“, blickt er zufrieden zurück.
Es folgten Jahre in denen Alfred Hagen auf verschiedenen Baustellen im gesamten Bundesgebiet
unterwegs war und er sich von seinem Hobby etwas zurückziehen musste.

„Irgendwann gibt es mit Familie und Kindern halt andere Schwerpunkte“, meinte er dazu.
Aber seit dem Eintritt ins Rentenalter ist Alfred Hagen wieder voll dabei. „Ich freue mich,
wenn ich im Verein gefragt und gebraucht werde, wenn irgendwelche Arbeiten anstehen,
bin ich deshalb auch dabei“. Die Natur, zu der auch der eigene Hausgarten gehört,
bietet die beste Möglichkeit der Erholung und Freizeitgestaltung. Auch beim Angeln ist er regelmäßig zugegen.
Das Glück zu Königswürden hatte er bisher allerdings noch nicht, aber Ritter beim Königsfischen war er schon.
Ihm bleiben bei seiner „Frische“ und Zuversicht aber noch einige Jahre, um vielleicht auch nochmals die
Königskette erringen zu können.

Vorsitzender Dieter Radlo beklagte die jährlich steigenden Anforderungen an eine vernünftige Vereinsarbeit.
„Gesetze und Verordnungen werden alle Jahre mehr“, so dass man ständig mit neuen Auflagen belastet wird.
Als jüngstes Beispiel nannte er das Betretungsverbot für „Tschirner und Nordhalbener Ködel“.
Wie er sagte, sei zur Erfüllung der durch Pachtverträge auferlegten Aufgaben wie Hege und Pflege der Gewässer
ein Betreten der Gewässerabschnitte dringend erforderlich. Dies wurde aber unter Androhung einer Geldstrafe
in Höhe von 500 Euro pro Person untersagt. Zwischenzeitlich habe man die Fischereifachberatung in Bayreuth eingeschaltet
und erwarte eine klärende Aussage, so Radlo. Weiterhin informierte er die Mitglieder,
dass man das Vereinslokal gewechselt hat.
Vereinswirt wird auch weiterhin Helmut Horn sein, dann aber in seinem neuen Lokal in der „Harmonie“.

Jugendleiter Kai Witurka bezeichnete das 1. Frankenwaldcup Wettfischen mit verschiedenen Jugendgruppen aus der gesamten
Umgebung als das Highlight im vergangenen Jahr. Bei der überregionalen Veranstaltung in Lichtenberg
stellte man mit Leo Ohmann den besten Angler und auch in der Mannschaftswertung
hatte das 7-köpfige Team aus Nordhalben die Nase vorn.
Jungfischerkönig wurde im vergangenen Jahr Max Munzert. Königswürde bei der Erwachsenen
erzielte erneut Bernhard Gluth aus Geroldsgrün.

Bürgermeister Michael Pöhnlein sagte die Unterstützung der Gemeinde zu. Wenn es um das Fischereirecht geht, müsse man entsprechende Argumente haben,
dann könne man auch mit den Behörden streiten, so der Bürgermeister.
Auf die Kormoranplage angesprochen,
meinte Förster Dieter Sonntag, dass man im vergangenen Jahr acht Stück erlegt habe.
Er bezeichnet die Tiere als äußerst intelligent und clever,
es sei deshalb unmöglich den See frei zu halten. Vorsitzender Dieter Radlo meinte:
„Bleibt bitte dran, damit wir das Zeug möglichst klein halten“. mw

Neuwahlen:

Keine wesentlichen Änderungen brachten die turnusgemäßen Neuwahlen.
Auch für die kommenden drei Jahre steht Dieter Radlo als 1. Vorsitzender an der Spitze des Vereins.
Sein Stellvertreter ist Timo Michel, Schriftführer ist auch weiterhin Siegfried Simon und Kassier bleibt Reinhard Wolf,
als weiterer Kassier wurde Henry Zieger formell aufgenommen. Beisitzer sind weiterhin Hans Behrschmidt, Hans Löhner,
Dieter Sonntag und Klaus Hänel sowie erweiterte Beisitzer Stefan Wachter, Ralf Ohmann,
Michael Behrschmidt und Uwe Deckelmann.
Als Kassenprüfer wurden Jochen Neubauer und Gisela Halbe wieder gewählt.

Neuaufnahmen:

Der Sportfischereiverein Nordhalben nahm mit Peter Wolf und Florian Hönig (beide aus Nurn) sowie Kathrin Backer
aus Seibelsdorf drei neue Mitglieder auf. Beibehalten wird der bisherige Jahresbeitrag
von 30 Euro sowie 20 Euro für nicht geleistete Arbeitsleitung.

Termine:

Vorsitzender Dieter Radlo gab die Termine für das laufende Jahr bekannt.
Demnach findet das Königsfischen am 11. Juli im Tosbecken
und das Jungkönigsfischen am 19. Juli im Oberen Seifenteich in Bad Steben statt.
Die Jahreshauptversammlung im nächsten Jahr ist am 12. März.


Der Sportfischereiverein Nordhalben zeichnete Heinrich Wich (2.v.l.) für 25-jährige Mitgliedschaft und Alfred Hagen
(2.v.r.) für 50 Jahre Treue zum Verein aus. Mit im Bild (v.l.) 2. Vorsitzender Timo Michel, 1. Vorsitzender Dieter Radlo und Bürgermeister
Michael Pöhnlein. Foto: Michael Wunder

Quelle: Michael Wunder

Bernhard Gluth ist wieder Fischerkönig


Nordhalben: Nach einem Jahr Pause, wurde Bernhard Gluth aus Geroldsgrün erneut Fischerkönig in Nordhalben.


Am vergangenen Wochenende zog er einen 2116 Gramm schweren Karpfen aus dem Oberen Seifenteich in Bad Steben
und lies all seine Kameraden hinter sich. Bei der Proklamation am Regberg übernahm der neue König
die Silberkette vom Vorjahressieger Siegfried Schneiderbanger aus Coburg.
Erster Ritter wurde Hans Behrschmidt und zweiter Ritter Hans Löhner.

Vorsitzender Dieter Radlo dankte allen Fischern für die Teilnahme.
Sein Dank galt insbesondere dem letztjährigen Fischerkönig Siegfried Schneiderbanger,
der den Verein mit Würde bei öffentlichen Auftritten vertreten habe.
„Ich bin jetzt 28 Jahre im Verein und binnen kürzester Zeit zum zweiten Mal Fischerkönig“,
freute sich der 61-jährige Bernhard Gluth.

Zum Fischereiverein Nordhalben – dem zahlreiche auswärtige Mitglieder angehören
– kam der Hausmeister der Geroldsgrüner Schule damals über einen Lehrer,
„Zuvor gehörte ich lediglich einer Teichgenossenschaft an, mit Angeln war da nichts“,
sagte er rückblickend. Seitdem ist Bernhard Gluth regelmäßig beim Angeln und
bekommt auch schon über 20 Jahre immer wieder eine Karte für die Ködeltalsperre.
„Ich nutzt die 20er Karte fast immer aus, dort finde ich Ruhe und kann die Freiheit so richtig genießen“,
meinte der dreifache Familienvater. Die Talsperre mit ihren verschiedenen Fischarten
bezeichnete er als das beste Fischgewässer in ganz Bayern.

Am Anfang des Fischerjahres steht immer das Anfischen, welches er in seiner 28- jährigen Mitgliedschaft
bisher erst zweimal versäumt hat. Im Frühjahr ist generell die günstigste Zeit zum Angeln,
da beißen die Fische auch am besten an, weis er zu berichten.
„Als aktiver Angler kennt man auch die Stellen, wo was an Land zu ziehen ist“, sagt er mit dem Hinweis,
dass dies auch von der Jahreszeit und Witterung abhängig sei.
„Beim Königfischen stand mir das benötigte Glück bisher nur einmal zur Seite,
vor zwei Jahren habe ich die Kette schon einmal ein Jahr tragen dürfen“,
freut er sich mit den Fischerkameraden. So fällt es dem neuen König, der neben der Königskette
und einen gravierten Bierkrug erhielt, leicht, auch die obligatorischen 30 Liter Freibier zu spendieren.




Bernhard Gluth aus Geroldsgrün (3 v.l.) wurde gewann das diesjährige Königsfischen. Mit im Bild (v.l.) Vorjahressieger Siegfried Schneiderbanger aus Coburg, 2. Ritter Hans Löhner, Bürgermeister Michael Pöhnlein, 1. Ritter Hans Behrschmidt und Vorsitzender Dieter Radlo. Foto: Michael Wunder

Quelle: Michael Wunder

Manfred Köstner ist Ehrenmitglied beim Sportfischereiverein


Siegfried Simon (2v.r.) wurde zum neuen Schriftführer des Fischereivereins gewählt. Michael Behrschmidt (2.v.l) wurde Beisitzer. Mit im Bild (v.l.) 2. Vorsitzender Timo Michel, 1. Vorsitzender Dieter Radlo und Bürgermeister Josef Daum. Foto: Michael Wunder


Nordhalben: Siegfried Simon tritt für den verstorbenen Herbert Keim die Nachfolge als Schriftführer beim Sportfischereiverein Nordhalben an. Er wurde in der Jahreshauptversammlung einstimmig gewählt. Vorsitzender Dieter Radlo, verwies auf die Schutzgebietsverordnung an der Talsperre,welche von allen Anglern einzuhalten sei. Ebenso ging er auf die Neuregelung der Parkplätze am See ein.

Im vergangenen Jahr konnte die Jugendgruppe auf ihr 25- jähriges Bestehen zurückblicken, sagte Radlo in seinen Tätigkeitsbericht. Zur Ehrung standen Dirk Osmann (25 Jahre) und Manfred Köstner (50 Jahre) an. Beide konnten an der Versammlung nicht teilnehmen. Die Ehrung, letztgenannter wird auch zum Ehrenmitglied ernannt, wird deshalb nachgeholt.

Der Verein bot seinen Mitgliedern auch einen Kurs über das Räuchern von Fischen an. Jugendleiter Kai Witurka berichtete von einer aktiven Jugendgruppe, welche sich auch fleißig an den Vereinsaktivitäten wie der Bachreinigung beteiligte. Neben der Jubiläumsfeier stand noch ein mehrtägiges Zeltlager in Lichtenberg an. Dort habe man auch einen Wettbewerb veranstaltet und Tipps und Tricks über das Angeln erfahren. Der Jahresbeitrag bleibt unverändert,es wurde jedoch auf Antrag von Kassier Reinhard Wolf mit großer Mehrheit beschlossen künftig für Ehrenmitglieder den halben Beitrag einzuziehen. Bisher waren Ehrenmitglieder Beitragsfrei, gleichzeitig musste der Verein aber die Verbandsabgabe für diese Mitglieder übernehmen.

Bei den Nachwahlen beim Sportfischereiverein Nordhalben wurde Siegfried Simon zum neunen Schriftführer gewählt,
seinen bisherigen Posten in der Vorstandschaft nimmt Michael Behrschmidt (Steinwiesen) ein.
Als Kassenprüfer wurden Jochen Neubauer und Gisela Hable wieder gewählt. Neu in den Verein aufgenommen wurde Max Heindl aus Presseck.

In der Vorschau wurden folgende Termine genannt: 19. April Anfischen mit Ausgabe der Fischereikarten
für die kommende Saison, 12. Juli Königsfischen, 20. Juli Jungkönigsfischen und 14. März 2015 Jahreshauptversammlung.

Quelle: Michael Wunder

13.07.2013 - Siegfried Schneiderbanger errang die Königswürde


Die Königskette übergab der bisherige Fischerkönig Bernhard Gluth (rechts) an seinen Nachfolger Siegfried Schneiderbanger. Mit im Bild Bürgermeister Josef Daum.


Nordhalben: Siegfried Schneiderbanger aus Coburg ist der neue Fischerkönig in Nordhalben.

Beim Königsfischen im Vereinsgewässer am Seifenteich zog der 74- jährige
den schwersten Fisch an Land und errang somit die Königswürde.
Neben seinen 2893 Gramm schweren Karpfen zog der erfahrene Petrijünger
auch das meiste Gesamtgewicht an Land. „Ich bin in der Angelsaison wöchentlich hier,
weil es ganz einfach sehr schön ist“, sagte das in Coburg lebende langjährige Vereinsmitglied.

Er zeigte sich erfreut, dass er nach 25 Jahren, solange ist er auch schon im Verein,
wieder Fischerkönig wurde. Er erinnert sich: „Als ich vor 25 Jahren den Verein beigetreten bin,
wurde ich gleich Fischerkönig, danach hatte ich beim Königsfischen einfach nicht mehr das Glück“,
so der leidenschaftliche Fischer. Besonderen Reiz hat für ihn die Ködeltalsperre,
wo er seit 23 Jahren Besitzer einer Jahreskarte ist. „Früher war ich auch öfters in den
vereinseigenen Fließgewässern, mittlerweile gehe ich aber immer in den Vor- oder Hauptstau
der Ködeltalsperre zum Angeln“, so der Rentner. Dabei kommt er förmlich ins schwärmen und erzählt,
dass er immer Tagesausflüge nach Nordhalben macht. „Wir haben hier eines der
schönsten Gewässer in ganz Bayern. Es steht aber nicht nur das Angeln an,
bei entsprechenden Wetter bin ich auch schon mal einige Stunden im Wald unterwegs
und genieße die Natur“, meinte der neue Fischerkönig. Lobend erwähnt er auch die Vereinsarbeit
des Sportfischereivereins Nordhalben. „Hier ist alles bestens organisiert,
hier macht das Angeln einfach richtig Spaß und auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz“.
So fällt es dem neuen König, der neben der Königskette und einen gravierten Bierkrug
noch ein Präsent erhielt, leicht, auch die obligatorischen 30 Liter Freibier zu spendieren.
Erster Ritter wurde Timo Michel und 2. Ritter Kai Witurka.

Insgesamt zeigte sich Vorsitzender Dieter Radlo mit dem Königsfischen sehr zufrieden.
„Wir hatten heuer viele Teilnehmer, dass ist doch eine feine Sache, auch hatten wir ein Pompenwetter“,
so der Vorsitzende. Gleichzeitig appellierte er an die Fischer auch bei schlechterer Witterung
der Veranstaltung beizuwohnen. „Wir sind doch nicht nur Schönwetterangler“, meinte der Vorsitzende.
Sein Dank galt insbesondere dem letztjährigen Fischerkönig Bernhard Gluth,
der den Verein mit Würde bei öffentlichen Auftritten vertreten habe. Weiterhin informierte Dieter Radlo,
dass mit Albert Müller und Markus Schütz zwei weitere Mitglieder
die Fischereiaufseherprüfung bestanden haben. Mit Marco Wolf (Rugendorf) und Andreas Wunder (Nordhalben)
konnten auch zwei neue Mitglieder aufgenommen werden.


Quelle: Michael Wunder

Die Jungfischer feiern ihr 25-jähriges Bestehen


Bereits vor 25 Jahren waren die Kinder- und Jugendlichen vom Wasser und dem Fischen fasziniert. Das Bild stammt aus der Gründerzeit an der Ködeltalsperre.

Nordhalben: Die Jugendgruppe des Sportfischereivereins Nordhalben feiert am morgigen Samstag ihr 25- jähriges Bestehen. Nach dem Motto „Man soll die Feste feiern, wie sie fallen“, begehet die Jugend ihr Jubiläumsfest mit Angeln und Festbetrieb an der Harmonie. Erst im vergangenen Jahr hatte der Hauptverein sein 50- jähriges Gründungsjubiläum gefeiert.

Am 8. März 1988 wurde die Jugendgruppe des Sportfischereivereins aus der Traufe gehoben. Der Hauptverein wurde damals von Adelbert Wunder geführt, welcher mit seiner Vorstandschaft auch die Gründung anregte. Dem Aufruf sind mit Michael Behrschmidt (Steinwiesen) Björn und Oliver Lorenz sowie Marco Ziegler vier Jugendliche gefolgt. Letzterer wurde zum Jugendsprecher und Kassenwart gewählt. Die Führung als Jugendleiter übernahm Hugo Lippert, der auch gleich einen Lernplan für die ersten Jahre aufstellte. Weiterhin bat der aktive Fischer Hugo Lippert alle Mitglieder, gebrauchtes Anglermaterial der Jugendgruppe zur Verfügung zu stellen. Recht bald begann man dann auch schon mit der Ausbildung, welche sich aber nicht nur aufs Angeln beschränkte, sondern auch das Wasser selbst und die Gegebenheiten vor Ort „durchleuchtet“ wurden. Von der guten Nachwuchsarbeit angetan, wuchs die Gruppe stetig an. Zur „Blütezeit“ unter dem Jugendleiter Karlheinz Schinzel hatte man rund drei Dutzend Mitglieder in der Jugendgruppe. Die verschiedenen Aktivitäten, insbesondere der stetige Bau von Vögelkästen im Winterhalbjahr, machte dem Nachwuchs stets riesigen Spaß. Während einige Jugendliche sich später anderen Hobbys verschrieben haben, blieben einige beim Fischen und führen noch heute das schöne Hobby in der Natur aus. Derzeit besteht die Jugendgruppe, welche seit zehn Jahren von Kai Witurka geführt wird, aus 20 Nachwuchsanglern. Für morgen Vormittag ist ein Treffen mit Angeln von verschiedenen Jugendfischereivereinen am Tosbecken geplant. Die Jubiläumsfeier findet ab 13 Uhr bei der Harmonie mit Live-Musik bei Kaffee und Kuchen, Steaks und Bratwürsten statt. Die Jugendlichen würden sich über einen zahlreichen Besuch aus Seiten der Bevölkerung freuen. mw

 Die Jugendgruppe des Sportfischereivereins Nordhalben wurde bisher geführt von: Hugo Lippert (1988-1991), Karlheinz Schinzel (1991-2003), Johannes Scherbel (2003-2004) und Kai Witurka (2004-heute).

Quelle: Michael Wunder


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Die Fischer feiern ihr 50- jähriges Gründungsfest



Der Vorsitzende des Sportfischereinvereins Nordhalben Dieter Radlo (mit Kappe) und Schriftführer Herbert Keim bringen sich neben ihrem Hobby, dem Angeln, auch im Verein stark ein. Für das 50- jährige Jubiläumsfest am morgigen Samstag erhoffen sie sich eine starke Beteiligung von Mitgliedern und Gästen. Foto: Michael Wunder
 

Nordhalben: Bereits während der Planung der Ködeltalsperre fasste man in Nordhalben den weit reichenden Beschluss einen Sportfischereiverein zu gründen.

Vor 50 Jahren rief der damalige Lehrer und spätere Rektor der Volksschule Nordhalben Franz Hufnagl alle
interessierten Fischer zu einer Versammlung zusammen.
Wie dem Gründungsprotokoll von Karl Wunder (Gustl) zu entnehmen ist, führte Hufnagl aus,
dass die Erhaltung der gemeindlichen Fischereinutzungsrechte im Stausee,
der damals in Planungsphase war, nur durch den Zusammenschluss aller interessierten Fischer möglich sei.

Dass man dieses Nutzungsrecht unter schwierigsten Bedingungen einklagen müsse, hatte allerdings
zu dieser Zeit noch niemand geahnt. Von den 14 erschienenen Versammlungsteilnehmern waren 13 bereit,
darunter auch der gebürtige Nordhalbener Hans Wunder, der als stellvertretender Vorsitzender des
Bezirksfischereiverbandes bereits über eine gewisse Erfahrung verfügte, den Verein beizutreten.

In seinen Händen lag schließlich auch die Gründung des Sportfischereivereins Nordhalben e.V., bei der Franz Hufnagl
zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde. Der Wunsch des Versammlungsleiters für ein fruchtbares Wirken
und glückliches Gedeihen wurde in den vergangenen fünf Jahrzehnten Wirklichkeit.

Fortan kamen neue Mitglieder hinzu, im Jubiläumsjahr gehören den Verein über 70 aktive Angler
und eine weitere Zahl von passiven Mitgliedern zur Seite.
Mit ausschlaggebend hierfür war sicherlich der gewonnene Rechtsstreit zwischen der Gemeinde Nordhalben
und dem Freistaat Bayern. Über zehn Jahre dauerte der mit prominenten Anwälten geführte Streit.

„Heute verfügen wir über ein Kontingent von 41 Jahreskarten für den Vorstau und 21 über den Hauptstau“,
weiß der Vorsitzende Dieter Radlo zu berichten. „Hätten unsere Vorgänger nicht so Weitsichtig gehandelt,
wäre die Sportfischerei in Nordhalben sicherlich nicht in diesem Umfang möglich“, sagte Radlo.
Heute sei man bemüht dies aufrechte zu erhalten,
dazu kämen rund die Hälfte der Angler aus Nordhalben der Rest aus der gesamten Umgebung.
„Die Karten für den See seinen was besonders und deshalb nach wie vor sehr begehrt“, lies Radlo wissen.

Darüber hinaus hat der Verein noch Teile der Rodach als Fließgewässer, das Tosbecken und
den oberen Seifenteich in Bad Steben gepachtet. Für diese Gewässer gibt es auch Tages- und Gästekarten,
wobei an den beiden letztgenannten für Gastfischer immer ein Vereinsmitglied dabei sein muss.

Der Vorsitzende Dieter Radlo kann sich auch noch an die Zeiten erinnern, wo das Fischen
im Hauptstau nicht gestattet war und die Rechte im Vorstau mit den Fischern
aus Kronach geteilt werden musste. „Dies ist alles Geschichte,
heute bietet der Verein beste Bedingungen für jede Art der Fischerei“, sagte Radlo.
Dazu gehört auch die Ausweisung einer Stecke, wo nur mit der Fliege geangelt werden darf.
„Die Fliegenfischerei ist der fairste Wettstreit, wenn es ums sportliche geht“, meinte der Vorsitzende.
Der Schriftführer Herbert Keim, der sich auch bei den Festvorbereitungen stark einbrachte,
verwies auf die zahlreichen Vorschriften, welche eingehalten werden müssen.
„Es fängt mit der jährlichen Belehrung über die Hygiene an
und wird über einen festgelegten Mindestbesatz an Fischen fortgesetzt“, sagte Keim.
„Letztendlich sei alles nur Machbar, weil sich viele einbringen.
Gefordert seien neben der Vereinsvorstandschaft auch immer wieder die
Fischereiaufseher und Gewässerwarte“.
Deshalb will man das Jubiläumsfest auch in einen beschaulichen Rahmen feiern.


Die bisherigen Fischerkönige:

  • 1964
  • Werner
  • Müller
  • 1965
  • Karl
  • Wunder
  • 1966
  • Helmut
  • Köstner
  • 1967
  • Werner
  • Müller
  • 1968
  • Gerd
  • Bayer
  • 1969
  • Egon
  • Müller
  • 1970
  • Siegfried
  • Büttner
  • 1971
  • Siegfried
  • Büttner
  • 1972
  • Franz
  • Hufnagl
  • 1973
  • Gerhard
  • Lauterbach
  • 1974
  • Hans
  • Wunder
  • 1975
  • Adolf
  • Wolf
  • 1976
  • Franz
  • Hufnagl
  • 1977
  • Adolf
  • Scherbel
  • 1978
  • Adolf
  • Scherbel
  • 1979
  • Siegfried
  • Ströhlein
  • 1980
  • Adolf
  • Wolf
  • 1981
  • Bernd
  • Glück
  • 1982
  • Bernd
  • Glück
  • 1983
  • Gerd
  • Bayer (KC)
  • 1984
  • Werner
  • Schmidt
  • 1985
  • Georg
  • Zipfel
  • 1986
  • Dieter
  • Radlo
  • 1987
  • Hans
  • Bodenschatz
  • 1988
  • Siegfried
  • Schneiderbanger
  • 1989
  • Hans
  • Wunder
  • 1990
  • Helmut
  • Opitz
  • 1991
  • Dieter
  • Radlo
  • 1992
  • Klaus
  • Daum
  • 1993
  • Klaus
  • Daum
  • 1994
  • Georg
  • Zipfel
  • 1995
  • Mario
  • Neubauer
  • 1996
  • Siegfried
  • Simon
  • 1997
  • Thomas
  • Radlo
  • 1998
  • Agathe
  • Michel
  • 1999
  • Armin
  • Lorenz
  • 2000
  • Hans
  • Behrschmidt
  • 2001
  • Hans
  • Löhner
  • 2002
  • Timo
  • Michel
  • 2003
  • Herbert
  • Keim
  • 2004
  • Karlheinz
  • Trenner
  • 2005
  • Anton
  • Amon
  • 2006
  • Timo
  • Michel
  • 2007
  • Dieter
  • Radlo
  • 2008
  • Timo
  • Michel
  • 2009
  • Siegbert
  • Michel
  • 2010
  • Kai
  • Witurka
  • 2011
  • Karl-Heinz
  • Deckelmann

Quelle: Michael Wunder

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Pokalfischen der Jungfischer ein toller Erfolg:



Nordhalben: Eine tolle Ausbeute hatten die Jungfischer des Sportfischereivereins Nordhalben bei ihrem Pokalfischen zu verzeichnen. 14 kg Fisch, zumeist Forellen, brachten die 14 Nachwuchsfischer auf die Waage, wobei fast jeder der Teilnehmer das maximale von drei Fischen erreichte. Bereits in den frühen Morgenstunden des vergangenen Sonntag zogen der Vorsitzende des Vereins Dieter Radlo und die beiden Jugendleiter Johannes Scherbel und Kai Witurka mit den Jugendlichen zum Tosbecken an der Ködeltalsperre. Wie immer war der Nachwuchs begeistert bei der Sache wobei auch das Wetter zum Gelingen der Veranstaltung beitrug. Am späten Vormittag fand die Auswertung und Siegerehrung in der Gaststätte Mauthaus statt. Den Siegerpokal konnte Daniel Klinger mit einem Fanggewicht von 1813 Gramm in Empfang nehmen. Platz 2 belegte Niko Persicke mit 1612 Gramm vor Marina Radlo mit 1445 Gramm und Jonas Müller mit 1333 Gramm. Die besten vier Nachwuchsfischer wurden mit Pokalen ausgezeichnet. (mw)

Das Bild zeigt die erfolgreichen Jungfischer, welche zum Saisonabschluß am Pokalfischen im Tosbecken der Ködeltalsperre teilnahmen. Mit im Bild Vorsitzender Dieter Radlo (hinten links) sowie die beiden Jugendleiter Johannes Scherbel und Kai Witurka (hinten von rechts). Foto: Michael Wunder.

Quelle: Michael Wunder

 
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Martin Schütz kommt nie ohne Fisch nach Hause:




Meist geht Martin Schütz, stolzer Besitzer einer Jahreskarte für Vor- und Hauptstau, zur Ködeltalsperre, manchmal aber auch zum Tosbecken oder ins Fließgewässer des Sportfischereivereins. Foto: Michael Wunder


Quelle: infranken


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